Am Freitag (24. März) erhielten wir einen Alarm mit dem Stichwort B:Wald. Laut Leitstelle Oderland brannte ein Harvester in voller Ausdehnung. Die Befürchtung: Das Feuer breitet sich auf die Wohnhäuser der Kolonie Groß Eichholz aus.
Schnell stellte sich heraus, dass es eine von der Storkower Stadtwehrführung angesetzte Übung handelte. Und dennoch arbeiteten die Feuerwehren der Ortswehr Süd die Aufträge der Einsatzleitung und der Abschnittsleiter gewissenhaft ab. Es galt mittels Strahlrohren und Monitoren, den Brand des Harvesters zu bekämpfen und ein Ausbreiten des Schadenfeuers auf die Wohnhäuser mittels Riegelstellung zu verhindern. Nach zwei Stunden kam per Funk: Übung beendet, Rückbau, zum Abmarsch fertig.
Szenarien wie diese sind an das reale Einsatzgeschehen angelehnt. Es ist erst wenige Jahre her, dass in der Nähe der Übungseinsatzstelle der Wald brannte und das Feuer der Siedlung gefährlich nah kam.
Nur durch Übungen gewinnen wir an Erfahrungen und gehen mit aufgefrischtem Wissen in die nächsten Einsätze.
Natürlich gibt es bei derartigen Übungen auch Fehler, die nun analysiert werden. Das Wichtigste jedoch: Das Übungsziel wurde erreicht.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Kameradinnen und Kameraden, die gestern alles gaben.
Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Selchow, Schwerin, Kehrigk, Bugk, Limsdorf und Groß Eichholz sowie Philadelphia (Übungs-Einsatzleitung), darüber hinaus der Stadtwehrführer und sein Stellvertreter.